Hirnforschung veranschaulicht die Wirksamkeit von Veredelungen
In der Unternehmenskommunikation spielen Papierqualität und Druckveredelungen eine zunehmend wichtige Rolle. Mit besonderen Premium-Effekten sollen sich Printprodukte von der Masse abheben. Da hochwertige Printprodukte häufig teurer sind, wird von Unternehmensseite immer öfter die Frage nach dem Wirkungsnachweis gestellt. Die Studie des Stuttgarter Instituts „The Neuromarketing Labs“, die unter Prof. Dr. Kai-Markus Müller durchgeführt wurde, bietet nun neue Einsichten.
Am falschen Ende gespart?
Multi-Channel-Marketing bewirkt oft, dass Printprodukte das Nachsehen gegenüber anderer Medien haben oder das Budget für diese niedriger angesetzt wird. Das Ergebnis sind meist günstigere und qualitativ geringere Druckerzeugnisse. Der Verband Druck und Medien Bayern und Seismografics stellten sich daher im Rahmen einer Studie die Fragen:
„Können Low-Cost-Print-Produkte überhaupt erfolgreich sein?
Ist nicht Klasse statt Masse die bessere Reaktion auf reduzierte Print-Budgets?“
Der neurowissenschaftliche Beweis
Auf Basis eines fiktiven Werbemailings einer Kosmetikfirma wurden mittels EEG und Eyetracking die Reaktionen von Probanden gemessen. Zum ersten Mal konnte auf Basis objektiver Messmethoden gezeigt werden, dass qualitativ hochwertige Print-Produkte gegenüber Low-Cost-Produkten eine signifikant höhere Werbewirksamkeit haben und somit einen deutlichen Mehrwert im Marketing generieren. Hochwertige Print-Produkte führen im Vergleich zu einfachen Low-Cost-Varianten beim Konsumenten zu einer
- höheren Aufmerksamkeit,
- längeren Betrachtungsdauer und
- verbessern die Call-to-Action-Rate bzw. die Kaufmotivation.
Alle Details zur „Neurowissenschaftliche Studie zur Wirksamkeit von Druckveredelung und Feinpapier“ können hier heruntergeladen werden: Studie herunterladen